Süddeutsche Zeitung

Hochwasserschutz:Mehr Platz für das Wasser

Das Wasserwirtschaftsamt München hat bei Günding aufwändigen Hochwasserschutz betrieben. Für den Fall der Fälle wurde auch ein Überlauf mit Flutmulde an den Amperkanal gebaut.

Es ist keine Landart und auch kein Barfußpfad für Hartgesottene, was seit einem Jahr im Auftrag des Wasserwirtschaftsamtes München im Bergkirchener Ortsteil Günding entstanden ist. Vielmehr handelt es sich um Hochwasserschutz für die Siedlung. Mit schwerem Gerät ist die Landschaft neu modelliert worden, um im Fall der Fälle Raum für Wassermassen zu schaffen. Vom Amperkanal bis zum Bulachgraben wurde eine neue Flutrinne angelegt, die die Werkallee in einem großen Durchlass aus Stahl unterkreuzt. Den nahen Bulachgraben haben die Wasserbauer verbreitert, kurz vor seiner Einmündung in den Amperkanal unterhalb des Wasserkraftwerks entstand eine Flutmulde.

Das Wasserwirtschaftsamt erinnert auf seiner Homepage an das große Juni-Hochwasser 2013. Damals wurden große Teile von Günding vom Hochwasser der Maisach überflutet. Die aktuelle Maßnahme soll dem künftig vorbeugen.

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