Bauvorhaben:Geldreserve aufgebraucht

Der Bau des Hallenbads Dachau liegt im Zeitplan, wird aber teurer

Bei den Bauarbeiten für das neue Dachauer Hallenbad ist den Handwerkern eine unerwartet feste Lehmschicht in die Quere gekommen. Dadurch wurde ein anderes Vorgehen nötig und die Geldreserve in Höhe von einer Million Euro, die für Preissteigerungen und Unvorhergesehenes eingeplant war, ist bereits aufgebraucht. Es ist also möglich, dass der Bau letztlich teurer wird, als vorgesehen. Die Zeitreserve hingegen ist nicht einmal angetastet, die Arbeiten liegen im Plan, erklärte Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) den Stadträten am Dienstagabend. Insgesamt beträgt das Budget für das neue Hallenbad 13 Millionen Euro netto. Davon sind Aufträge in Höhe von acht Millionen Euro noch nicht vergeben. Noch im März wird der Werkausschuss über weitere Aufträge an Firmen entscheiden, darunter Zimmerer- und Fassadenarbeiten sowie Badewassertechnik. Insgesamt muss Erdreich bis in sechs Meter Tiefe ausgehoben werden. Die Bodenproben, die vorher gemacht worden sind, wurden offenbar genau an jenen Stellen vorgenommen, an denen von der Lehmschicht nichts zu bemerken war. Die Arbeiten im Erdreich, die zu großen Erschütterungen führen, waren auch der Grund für die mehrmaligen kurzzeitigen Schließungen des alten Hallenbads. Es soll nun keine weiteren Schließzeiten mehr geben. Am 11. April sollen die Arbeiten am Rohbau beginnen, zunächst an Fundament und Kellerdecken, so teilte Hartmann mit.

© SZ vom 08.03.2018 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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