Bauarbeiten:Anschluss ans schnelle Internet

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Haimhausen baut Glasfasernetz auch in abgelegenen Ortsteilen aus

Das Engagement der Gemeinde Haimhausen für einen flächendeckenden Glasfaserausbau macht sich bezahlt. Gemeinsam haben die Gemeinde und das Unternehmen Deutsche Glasfaser in einem ersten Schritt den Glasfaserausbau im Hauptort Haimhausen und Ottershausen realisiert. Nun folgt der staatlich geförderte Ausbau in den noch unterversorgten Ortsteilen.

Flüssiges TV-Streaming in höchster Auflösung, Internetsurfen mit Lichtgeschwindigkeit und stabile Videokonferenzen im Home Office - der Anschluss an ein Glasfasernetz ist entscheidend für die langfristige Attraktivität von Gemeinden als Wohn- ort. Auch für Unternehmen ist der Breitbandanschluss ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die digitale Zukunft kommt rasend schnell - und alte Kupferanschlüsse an ihre Leistungsgrenzen. Deshalb muss ein reines Glasfasernetz her. Die Gemeinde Haimhausen und Deutsche Glasfaser engagieren sich daher gemeinsam für einen integrierten Netzausbau. "Das Projekt mit der Gemeinde Haimhausen zeigt, wie mit einem Gesamterschließungskonzept der schnelle privatwirtschaftliche mit dem geförderten Netzausbau klug aufeinander abgestimmt werden kann", sagt Bernard Peterander, Projektmanager von Deutsche Glasfaser. Rund 2000 Haushalte im Ortskern wurden im Rahmen der Nachfragebündelung 2017 angeschrieben. 40 Prozent davon mussten einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen um den privatwirtschaftlichen Netzausbau möglich zu machen. Anwohner, die sich für einen Vertrag entscheiden, bekommen ihren Anschluss kostenlos ins Haus verlegt. "Mit etwa einer halben Million Euro Fördermitteln sollen nun auch die abgelegenen Haushalte, die nicht wirtschaftlich angeschlossen werden können, ans Netz gebracht werden", so Bernard Peterander weiter. Rund 200 Haushalte in den Randgebieten der Gemeinde sind davon betroffen. Diese Haushalte im Fördergebiet werden gesondert von Deutsche Glasfaser über die nächsten Schritte informiert. Auch sie erhalten bei Abschluss eines Vertrages den Hausanschluss kostenfrei und sparen sich somit die Baukosten von mindestens 750 Euro.

"Unser Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern Haimhausens sowie Gewerbetreibenden ein leistungsstarkes und zukunftssicheres Glasfasernetz bis ins Gebäude zu ermöglichen. Ich bin sehr froh, dass wir die weißen Flecken im Gemeindegebiet zusammen mit Deutsche Glasfaser beseitigen können", sagt Bürgermeister Peter Felbermeier.

© SZ vom 22.02.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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