Inklusion:"Auch Menschen mit Behinderung haben das Recht, vor Ort zu wählen"

Inklusion: Hebertshausens Inklusionsbeauftragte Tanja Patti hat schon im vergangenen Jahr eine Begehung aller Wahllokale unternommen, um diese auf Barrierefreiheit zu prüfen.

Hebertshausens Inklusionsbeauftragte Tanja Patti hat schon im vergangenen Jahr eine Begehung aller Wahllokale unternommen, um diese auf Barrierefreiheit zu prüfen.

(Foto: Toni Heigl)

Die Gemeinde Hebertshausen ist Inklusions-Vorreiterin im Landkreis Dachau. Das liegt auch an der Arbeit von Tanja Patti, die politische Teilhabe für alle ermöglichen will. Ein Gespräch über fehlende Wahlschablonen, Sensibilisierung und Menschenrechte.

Interview von Jacqueline Lang, Hebertshausen

Seit drei Jahren kämpft Tanja Patti: anfangs als eine von zwei Behindertenbeauftragten gemeinsam mit Ivonne Irlenborn, seit gut einem Jahr im Alleingang - und bevorzugt unter dem Titel Inklusionsbeauftragte. Als solche beschäftigt die Hebertshausenerin auch die anstehende Landtagswahl. Denn politische Teilhabe für alle, die gibt es nur dann, wenn Wahllokale barrierefrei sind. Dass das praktisch gar nicht so leicht umzusetzen ist, wie es die UN-Behindertenkonvention seit 2009 vorschreibt, hat Patti bei den Vorbereitungen für die diesjährige Landtagswahl einmal mehr erfahren müssen.

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