Barrierefreiheit:Ein Aufzug für St. Jakob

Einweihung Aufzug im Pfarrheim

OB Hartmann (v.r.), Pfarrer Borm, Bezirkstagspräsident Mederer und Architekt Strittmatter im Aufzug.

(Foto: Seidl/oh)

Jetzt können auch Gehbehinderte in den großen Pfarrsaal gelangen

Für die Pfarrei St. Jakob in Dachau ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Das sagte Pfarrer Wolfgang Borm in einer Feierstunde zur Einweihung des neuen Kabinenaufzugs. Dieser Aufzug, so Borm, ermögliche es, dass sich bei Veranstaltungen und Festen im großen Pfarrsaal künftig Menschen mit Behinderungen nicht mehr ausgeschlossen fühlen müssten. Man habe sich durchaus gefragt, ob man denn einen so schönen Hof verschandeln lasse. Doch jetzt könne man feststellen: Der Aufzug füge sich wunderbar in das Ensemble ein. Auch sei weder im Gebäude noch draußen Platz verloren gegangen. Das Projekt konnte nur mit Hilfe einer ganzen Reihe von Sponsoren realisiert werden, darunter die Aktion Mensch, die rund die Hälfte der Investitionskosten übernahm. Vier weitere Stiftungen halfen, etwa die Hans und Rosa Eben Stiftung oder die Hans Rapp-Stiftung, außerdem die VR Bank Dachau und die Dachauer Sparkasse. Bezirkstagspräsident Josef Mederer (CSU) und Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) sagten, wie wichtig es sei, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Rollstuhlfahrer und Rollatorbenutzer am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Durch die nun volle Barrierefreiheit können künftig alle Menschen den oberen Pfarrsaal erreichen. Besonders dankte Pfarrer Borm dem Leiter der Kontaktstelle für Menschen mit Behinderung der Caritas Dachau, Thilo Wimmer. Das Dachauer Blechbläserensemble spielte auf der Feier.

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