Martin Baars ist Fischereibiologe und Umweltbeauftragter in der Gemeinde Hebertshausen. Der 55-Jährige beobachtet seit Jahrzehnten den Fischbestand in bayerischen Gewässern, unter anderem auch in der Amper. Er kommt dabei zu alarmierenden Ergebnissen: Einzelne heimische Arten sind fast ausgestorben. Dass bald gar keine Fische mehr in der Amper schwimmen, glaubt Baars trotz erschreckender Zahlen aber nicht.
Gewässer:"Der Fischbestand in der Amper ist in einem katastrophalen Zustand"
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17 verschiedene Arten leben in der Amper - noch. Denn seit Jahren gehen die Populationen drastisch zurück. Biologe Martin Baars erklärt die Gründe dieser verheerenden Entwicklung.
Interview von Eva Waltl, Dachau

Naturschutz:"Bäche und Flüsse werden verschwinden"
Im Sommer trockneten in Bayern Fließgewässer aus, von denen man das nicht erwartet hätte. Viele Tiere starben. Die Lage hat sich beruhigt, aber Muschelberater Günter Schön warnt vor künftigen Dürreperioden.
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