Gewässer:"Der Fischbestand in der Amper ist in einem katastrophalen Zustand"

Gewässer: "Eigentlich ist die Amper ein attraktives Gewässer für Fische. Doch der Schwund ist gravierend, und wir erwarten für die Zukunft keine Besserung", sagt Martin Baars.

"Eigentlich ist die Amper ein attraktives Gewässer für Fische. Doch der Schwund ist gravierend, und wir erwarten für die Zukunft keine Besserung", sagt Martin Baars.

(Foto: Toni Heigl)

17 verschiedene Arten leben in der Amper - noch. Denn seit Jahren gehen die Populationen drastisch zurück. Biologe Martin Baars erklärt die Gründe dieser verheerenden Entwicklung.

Interview von Eva Waltl, Dachau

Martin Baars ist Fischereibiologe und Umweltbeauftragter in der Gemeinde Hebertshausen. Der 55-Jährige beobachtet seit Jahrzehnten den Fischbestand in bayerischen Gewässern, unter anderem auch in der Amper. Er kommt dabei zu alarmierenden Ergebnissen: Einzelne heimische Arten sind fast ausgestorben. Dass bald gar keine Fische mehr in der Amper schwimmen, glaubt Baars trotz erschreckender Zahlen aber nicht.

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