Altomünster:Bierkeller wird instand gesetzt

Marktgemeinde beantragt Fördermittel für altes Gewölbe

Zweimal 50 000 Euro beantragt die Marktgemeinde bei zwei staatlichen Stellen, um den historischen Bierkeller unter dem Sankt. Birgittenhof hinter dem Klosterkomplex vor dem Verfall zu schützen. Der Bauausschuss des Altomünsterer Marktgemeinderats beschloss bei seinem ersten Jahrestreffen, dafür Fördermittel beim Landesamt für Denkmalschutz sowie bei der Regierung von Oberbayern zu ersuchen.

Das Gewölbe stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert und wird schon seit geraumer Zeit nicht genutzt. Bürgermeister Anton Kerle kam auf das Thema in einer der letzten Ratssitzungen im vergangenen Jahr zu sprechen: "Der alte Bierkeller ist ein beeindruckendes Denkmal. Es für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wäre aber schwierig."

Bauamtsleiterin Michaela Felber ergänzte am Mittwoch gegenüber der Dachauer SZ: "Für eine öffentliche Nutzung wären Stellplätze nötig. Die gibt es dort oben aber nicht." Sie führte weiter aus: "Die Mittel dienen rein zum Erhalt des Gewölbes." Es würden Kellerabteile entstehen und eventuell Pellets gelagert.

Der Keller ist im Privatbesitz, der darüber liegende Gebäudekomplex wurde im vergangenen Jahr abgerissen. Im Verlaufe des Jahres werden dort zwei neue Häuser gebaut, die laut Bürgermeister Kerle der Linienführung des Gesamtensemble besser gerecht werden als die bisherigen Gebäude.

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