120 der rund 200 Kunstwerke, die im vergangenen Jahr während der härtesten Corona-Zeit für Furore sorgten, sind momentan noch einmal in Altomünster aufgebaut. Sie zieren den Fußweg vom Bahnhof über die Reitwiesen hinauf zur Loretokapelle. Mit einem solchen Erfolg hätten die Initiatorinnen, die Kabarettistin Martina Schwarzmann und die Kulturreferentin der Gemeinde, Susanne Köhler (FDP), nicht gerechnet: Nicht nur bei Einheimischen war der Kunstweg im Altowald, mit den auf Holzschildern angebrachten Bildern von Hobby-Kunstschaffenden, Kindern und Jugendlichen ein Renner, er sorgte auch für regelrechte Besucherströme aus dem Umland, Parkprobleme inklusive.
Nun stehen die Kunstwerke erneut im Zentrum einer großen Aktion: An den Enden des aktuellen Kunstwegs sind Briefkästen angebracht, in die Interessierte bis Sonntag, 24. Juli, 8 Uhr, Gebotszettel mit Angaben zum jeweiligen Wunsch-Kunstwerk einwerfen können. Die Gebotszettel sind direkt am Weg, im Infobüro der Gemeindeverwaltung, in der Sparkasse und online auf der Gemeindehomepage erhältlich. Die Kunstwerke, für die mindestens ein Gebot abgegeben wurde, werden ab 13.30 Uhr auf dem Marktplatz an die Höchstbietenden abgegeben. Die Werke mit den meisten Geboten aber werden auf einer Bühne von Martina Schwarzmann, Josef Fips Wiedmann und Susanne Köhler versteigert und ausgegeben.
Mit dem Erlös der Versteigerung will die Marktgemeinde Obstbäume und Beerensträucher kaufen. Diese sollen am Fußweg vom Bahnhof über die Reitwiesen gepflanzt werden, sodass jede und jeder sich im Vorbeigehen bedienen und naschen kann.