An einem Sommertag des Jahres 1998 machte Albert Knoll im Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau einen ungewöhnlichen Fund. Er erfasste gerade den riesigen Bestand an Dokumenten, Fotos und Gegenständen, als er in einem Schrank eine Urne entdeckte. "Manchmal taucht etwas in einer Ecke auf, womit man überhaupt nicht rechnet", sagte er damals.
Abschied nach 27 Jahren:Am Ende einer langen Reise in die deutsche Vergangenheit
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Der Archivar der KZ-Gedenkstätte Dachau, Albert Knoll, hat den Toten des Konzentrationslagers ihre Namen zurückgegeben und als erster Historiker die Geschichte der homosexuellen Häftlinge erforscht. Jetzt geht er in Rente. Eine Würdigung.
Von Helmut Zeller, Dachau
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