Aktionswoche der Feuerwehr:Zehn Meter freier Fall

Schwere Verletzungen sind das Mindeste: Was bei einem Aufprall mit 50 Studenkilometern passiert und wie die Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Rettungskräften funktioniert demonstrieren die Helfer von der Freiwilligen Feuerwehr bei einem Aktionstag in Odelzhausen.

Matthias Pöls

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Quelle: DAH

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Ein PKW stürzt aus zehn Meter Höhe frontal auf den Boden. In alle Richtung fliegen die Splitter und Scherben, es gibt einen donnernd metallischen Aufschlag. Anhand solcher Beispiele hat am Sonntag die Feuerwehr einen Aktionstag auf dem Schulgelände in Odelzhausen durchgeführt, als Abschluss einer ganzen Aktionswoche mit großen Übungseinsätzen im ganzen Landkreis.

Mit einem Kran wird das Auto auf zehn Meter gezogen, um es dann...

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... im freien Fall auf die Erde sausen zu lassen.

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Der Aufprall entspricht einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde. Bei dieser Wucht verzieht sich nicht nur die Karosserie des Wagens. Wenn echte Personen im PKW sitzen würden, wären diese höchst wahrscheinlich schwer verletzt.  Das wird angesichts des Spektakels auch allen Zuschauern bewusst.

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Mehrere 100 Menschen schauen gebannt zu und viele zücken ihre Kameras um die spannenden Momente einzufangen. Während ADAC-Sprecher Klaus Reindl Zuschauern das Geschehen erklärt und  Tipps gibt, wie sich hinzukommende Verkehrsteilnehmer in einem solchen Fall verhalten sollen.

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Das Auto hat danach nur noch Schrottwert, doch die Feuerwehr kann daran ihre Rettungseinsätze für den Ernstfall üben.

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Im Ernstfall müssten die Insassen mit schwerem Gerät aus dem Wagen geschnitten werden...

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... um danach sofort vor Ort erste Hilfe durch die Einsatzkräfte zu erhalten.  Rund 2500 Menschen sind im Landkreis Dachau ehrenamtlich im Dienst der Feuerwehr.

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Quelle: DAH

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Im Zusammenspiel zwischen Feuerwehr, BRK und Polizei werden solche Einsätze geführt. Bei einem Unfall arbeiten die verschiedenen Rettungskräfte Hand in Hand um die Verletzten zu versorgen.

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Die Besucher des Aktionstages konnten auch ohne Verletzungen einmal sehen, wie ein Krankenwagen von innen aussieht...

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... oder das Gelände von einer 30 Meter hohen Rettungsleiter überblicken.

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Quelle: DAH

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Am Sonntag legen außerdem rund 70 junge Leute die Jugendleistungsprüfung ab. Für die Feuerwehr ist entscheidend, immer genügend Nachwuchs zu finden. Nur so könne in Notfällen entsprechende Hilfe geleistet werden. Dabei geht es nicht nur um Brände, sondern auch um Unwetter, Hochwässer oder eben Verkehrsunfälle. Der Feuerwehrtag findet unter dem Motto statt: "Stell dir vor es brennt und keiner löscht." Dies ist Teil einer drei Jahre gehenden Imagekampagne, mit der die Feuerwehr die Öffentlichkeit für ihre Arbeit sensibilisieren und neue Mitglieder gewinnen will.

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Quelle: Toni Heigl

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Die Polizei führt ein Puppentheater zum Thema Verkehr auf...

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Quelle: DAH

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... dem die jüngsten Besucher mit offenen Mündern folgen. Die Mitglieder des Verkehrspräsidiums München demonstrieren dabei den Kindern die Wichtigkeit von Unfall- und Kriminalprävention. Gerade zum jetzigen Oktoberfest sei das richtige Verhalten im Straßenverkehr sehr wichtig.

© sueddeutsche.de/bica
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