Ist es ein Braeburn, ein Boskoop oder womöglich gar ein Dachauer Korbiniansapfel? Rund 100 Apfel- und Birnensorten gab es am Erntedanktag am Erdweger Petersberg zu bestaunen. Beim "Tag der Regionen" an der Katholischen Landvolkshochschule zeigte der Kreisverband der Gartenbauvereine gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband Dachau und der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau seine sogenannten "Obstperlen". Besucher, die selbst einen Apfelbaum im Garten haben, konnten mitgebrachte Proben ihrer Früchte vor Ort bestimmen lassen und sich Tipps zur Lagerung und Verwendung der unterschiedlichen Sorten geben lassen. Dazu gaben (von links nach rechts) Josef Mertel vom pomologischen Arbeitskreis, Kreisfachberater Siegfried Lex, Pomologe Jürgen Pompe und Esther Veges vom Landschaftspflegeverband Dachau ihr Wissen weiter. Noch bis zum 20. Oktober können auch beim Landratsamt Äpfel zur Bestimmung abgegeben werden. Gesucht werden Obstbäume mit einem Alter von mehr als 60 Jahren. Dazu möge man sieben ungewaschene Äpfel mit Stiel an einem Donnerstagnachmittag vorbeibringen. Und weil sich das schon fast wie der Beginn eines Märchens liest, trägt das Projekt den Titel: "Alte Obstsorten - Jeder Baum erzählt eine Geschichte".
Erdweg:Die Pomologen und ihre Obstperlen
Beim Tag der Regionen am Petersberg in Erdweg können Gartenbesitzer ihrer Apfelsorten bestimmen lassen.
(Foto: Niels P. Jørgensen)Beim Tag der Regionen am Petersberg in Erdweg können Gartenbesitzer ihre Apfelsorten bestimmen lassen.
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