CSU:Gute Chancen für Spaenle-Rückkehr in den Landtag

Zwei Wochen noch. Solange muss Ludwig Spaenle, Chef der CSU in München, warten. Erst dann weiß er, ob er wieder in den Landtag zurück darf, und das, obwohl am Sonntag gar nicht über das Landesparlament abgestimmt wurde, aus dem Spaenle 2018 gewählt wurde. Er wird gespannt auf die Landratswahl in Rosenheim schauen. Dort kandidiert für die CSU Otto Lederer, der seit 2013 im Landtag sitzt. Gewinnt Lederer den Chefposten im Landratsamt Rosenheim und gibt deshalb sein Mandat im Maximilianeum auf, ist Spaenle wieder drin. Er ist der erste Nachrücker der Oberbayern-CSU. Die Chancen des früheren Kultusministers stehen gut, Lederer hat bei der Wahl am Sonntag nach Auszählung der meisten Gebiete gut 41 Prozent geholt. Das hat zwar nicht für den Sieg im ersten Durchgang gereicht. Aber weil seine Konkurrenten weit abgeschlagen sind - die Zweitplatzierte ist Ulla Zeitlmann von den Grünen mit gut 15 Prozent - hat nicht nur Lederer gute Chancen bei der Stichwahl am 29. März, sondern mit ihm auch Spaenle. Der 58-Jährige führt seit 2011 den CSU-Bezirksverband München und amtiert derzeit als Antisemitismusbeauftragter der Staatsregierung.

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