CSU-Antrag:Mehr Elektro auf die Straßen

Die CSU fordert von der Stadt und deren Töchtern weitere Anstrengungen, um mehr Elektrofahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Nachdem der Bund ein eigenes E-Auto-Förderprogramm aufgelegt und so das städtische Förderprogramm zum Teil ersetzt hat, wollen die Christsozialen das freigewordene Geld unter anderem in weitere Ladesäulen stecken. Dazu soll die Zahl der bis 2017 geplanten 100 Ladesäulen auf 200 erhöht werden. Zudem soll die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) eine Buslinie nur mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen befahren und vom Jahr 2020 an ausschließlich Elektrobusse anschaffen; auch die Verwaltung soll von 2020 an nur noch emissionsfreie Fahrzeuge kaufen und so ihren Fuhrpark "bis spätestens 2030" rein elektrisch betreiben. Bislang aber sind MVG wie städtische Referate zurückhaltend: Derzeit seien kaum schwere Lkw (etwa für die Müllabfuhr) sowie Gelenkbusse mit E-Antrieb zu haben. Zudem seien die Fahrzeuge wegen der hohen Anschaffungskosten noch nicht wirtschaftlich zu betreiben.

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