Es ist auch in diesem Jahr wieder ein buntes Spektakel: An diesem Samstag zieht in München die Parade zum Christopher Street Day (CSD) durch die Stadt.

Im vergangenen Jahr nahmen nach Angaben des Veranstalters mehr als 500 000 Menschen an der Münchner Parade teil, die als größte Demonstration von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transgender, Nonbinären und allen, die sich solidarisch zeigen wollen, im süddeutschen Raum gilt.

Christopher Street Day in München:Hunderttausende feiern und tanzen für die Demokratie
Der CSD verwandelt die Innenstadt in eine Party- und Polit-Zone. Unzählige Menschen feiern in bunten und gewagten Klamotten und demonstrieren zugleich gegen rechts. In besonderer Gestalt ist auch Markus Söder dabei.

Auch die Stadtspitze ist mit dabei. Münchens Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl, Oberbürgermeister Dieter Reiter und der Zweite Bürgermeister Dominik Krause (von links) haben sich für ein Gruppenbild mit Pfau aufgestellt.

Bei Sonnenschein startet der Zug um 12 Uhr am Mariahilfplatz in der Au.

Bevor die Parade loszieht, werden noch die letzten Vorbereitungen getroffen.

Die 3,7 Kilometer lange Strecke führt über die Reichenbachbrücke auf die Fraunhoferstraße.

Dann geht es weiter Richtung Sendlinger Tor und Karolinenplatz, wo die Parade endet.

Das Motto: „Vereint in Vielfalt – gemeinsam gegen Rechts“.

209 Gruppen sind in diesem Jahr beim CSD dabei. Das sind nochmal 28 mehr als 2023.

Die Zahl der Teilnehmer liege etwas unter der des vergangenen Jahres, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer schauen sich den Zug vom Straßenrand aus an.

Regenbogenfarben und viele verschiedene Flaggen waren bei der Parade zu sehen.

Neben der Hauptbühne auf dem Marienplatz gab es auch in der ganzen Innenstadt Straßenfeste, Infostände, Musik und Aktionen.

Die Stimmung sei gut, Zwischenfälle habe es nicht gegeben, sagte ein CSD-Sprecher.
Hinweis der Redaktion: Bei Bild Nummer zwei waren Dieter Reiter und Dominik Krause falsch in der Reihenfolge betitelt. Wir haben den Fehler korrigiert.