Coronatests:Wie es mit den PCR-Laboren weitergeht

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800 PCR-Tests in acht Stunden vollautomatisch auswerten kann diese Maschine, die den Spitznamen "Dumbo" trägt. Franziska Kiesel und Sophie Dengler schieben Reagenzien in das System. (Foto: Catherina Hess)

In der Hochphase der Pandemie wurden in Laboren in München am Tag 15 000 PCR-Tests ausgewertet. Aber was passiert nun mit den teuren, extra angeschafften Geräten? Einfach abbauen? Doch was, wenn die nächste Welle kommt?

Von Nicole Graner

Am Anfang der Corona-Zeit waren es 200 PCR-Testungen am Tag. Doch dann wurden es täglich mehr. Das Labor Staber an der Hofer Straße kam an seine Grenzen. Neue Geräte mussten her. Und, was noch viel schwieriger war, mehr Personal. 15 000 Testungen pro Tag waren es in München und an fünf weiteren Standorten des Labors in Deutschland in der Hochphase der Pandemie. Seit Februar 2020 wurden an die zwei Millionen Tests analysiert. Jetzt sind es verbundweit nur noch 2000 bis 3000 Abstriche am Tag. Einen Teil der Geräte braucht das Labor also nicht mehr - und kommt auch mit weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus.

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