SZ-Serie: Bauch, Beine, Kopf:Der Ball muss kreisen

SZ-Serie: Bauch, Beine, Kopf: Mario Matic ist seit fünf Jahren Trainer der Tropics. Normalerweise erklärt der B-Lizenz-Inhaber und ehemalige Bundesligaspieler taktische Kniffe, nun mal eine Übung für jedermann.

Mario Matic ist seit fünf Jahren Trainer der Tropics. Normalerweise erklärt der B-Lizenz-Inhaber und ehemalige Bundesligaspieler taktische Kniffe, nun mal eine Übung für jedermann.

(Foto: Claus Schunk)

Rezepte, Übungen und Rätsel für den Corona-Alltag daheim. Heute: Basketball-Trainer Mario Matic erklärt, wie man sich einfach fit hält.

Von Ralf Tögel

Das mit dem Basketballspielen in den eigenen vier Wänden ist so eine Sache, sagt Mario Matic, aber man kann sich auch ohne Gegner, Halle oder ansonsten übliche Gerätschaften oder Mitspieler fit halten. Mit einfachen Übungen und Gegenständen, die man in jedem Haushalt findet. Der 41-Jährige ist Trainer der Basketballer der Tropics, die Männermannschaft des TSV Oberhaching-Deisenhofen ist vergangene Saison in die zweite Bundesliga aufgestiegen, der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte - trotz nicht gerade üppiger finanzieller Möglichkeiten. Matic ist es also gewohnt zu improvisieren.

Natürlich geht die Übung am besten mit einem Basketball, weil sie aber für jedermann geeignet ist, geht das Ganze auch mit einem anderen Ball, Fuß-, Hand- oder Tennisball, Hauptsache rund. Erst einmal sollte man die Muskeln mit etwas handelsüblicher Gymnastik dehnen, dann stellt man sich mit leicht gespreizten Beinen hin, beide werden gleich belastet.

Nun macht man einen mittelgroßen Ausfallschritt nach vorne und lässt den Ball oder was auch immer in gebückter Haltung um die Wade des vorderen Beines kreisen. Je nach Fertigkeit, so schnell es geht und mit zehn bis 20 Wiederholungen, mit wechselnder Richtung. Dann zurück in die Ausgangsstellung und das andere Bein. Und so weiter und so weiter, jeweils zehn Wiederholungen, beliebig oft. Für Fortgeschrittene kann man den Ausfallschritt auch nach hinten machen, das Ballkreisen ist dann etwas schwieriger.

Will man das ganze noch etwas intensiver gestalten, sollte man nach dem ersten Ausfallschritt nicht mehr zurück in die Ausgangsposition, sondern gleich mit dem anderen Bein in den nächsten Ausfallschritt. Weniger Ballkreisen und schnellere Ausfallschritte beanspruchen den Körper mehr. Dann kann man mit der Übung neben Koordination und Muskelanspannung auch den Kreislauf ordentlich in Schwung bringen. Man muss nur aufpassen, dass man nicht irgendwann gegen die Wohnungswand läuft.

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