Die Katastrophe ist ausgeblieben. Zumindest vorerst konnte die befürchtete erste Covid-19-Patientenflut, unter der das Gesundheitssystem zusammengebrochen wäre, verhindert werden. Nun fängt eine neue Zeit für die Krankenhäuser an. Sie sollen eine Balance einüben: zwischen der Versorgung von Covid-19-Fällen und all den anderen Kranken, die mit ihren Leiden in den vergangenen Wochen etwas einstecken mussten. Seit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im April sagte, dass Krankenhäuser "schrittweise" in einen Regelbetrieb zurückkehren könnten, tüfteln die Klinikleiter an neuen Konzepten, bei denen sie auch wieder mehr Betten für Menschen bereitstellen, die nichts mit Corona zu tun haben.
Gesundheit:Münchner Kliniken kehren zur Normalität zurück
Nach Wochen im Notfallbetrieb dürfen Krankenhäuser wieder geplante Operationen vornehmen - solange die Zahl der Corona-Fälle nicht erneut ansteigt. Manche Häuser kämpfen mit hohen Verlusten.
Von Ekaterina Kel
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