Städtische Krankenhäuser:"Wir haben eingekauft zu jedem Preis"

Städtische Krankenhäuser: Geschäftsführer Axel Fischer hofft, dass die München Klinik nicht auf den Kosten der Corona-Maßnahmen sitzen bleibt.

Geschäftsführer Axel Fischer hofft, dass die München Klinik nicht auf den Kosten der Corona-Maßnahmen sitzen bleibt.

(Foto: Klaus Krischock)

Axel Fischer ist Geschäftsführer der München-Klinik. Ein Gespräch über die erste Welle der Corona-Pandemie, die Schwächen des Gesundheitssystems und darüber, warum es auch in Zukunft keinen Normalbetrieb mehr geben wird.

Interview von Heiner Effern und Anna Hoben

Die städtische München-Klinik hat Ende Januar in ihrem Schwabinger Haus die ersten deutschen Corona-Patienten aufgenommen. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass dieses Virus die Welt verändern würde. Geschäftsführer Axel Fischer wollte in diesem Jahr eigentlich die wirtschaftliche Sanierung der Klinik vorantreiben, doch seit mehr als drei Monaten arbeiten er und seine Mitarbeiter im Ausnahmezustand. Nun geht die Zahl der Ansteckungen so weit zurück, dass der Alltag langsam wieder Fahrt aufnimmt. Doch auch in den Krankenhäusern gilt: Nichts ist mehr wie vor Corona. Geschäftsführer Fischer blickt zurück auf turbulente Zeiten, schildert die Tücken eines Neustarts, spricht über die Schwächen des Gesundheitssystems und erklärt, wie Kliniken in öffentlicher Hand überleben können.

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