Prozess in München:Die Corona-Maske für den Prüfungsbetrug

Prozess in München: Schützt nicht nur vor Infektionen, hilft auch bei Prüfungsangst: Was so ein Mundschutz alles kann, wenn man ihn mit den richtigen technischen Erweiterungen versieht.

Schützt nicht nur vor Infektionen, hilft auch bei Prüfungsangst: Was so ein Mundschutz alles kann, wenn man ihn mit den richtigen technischen Erweiterungen versieht.

(Foto: Zacharie Scheurer/dpa)

Ein 25-Jähriger bietet einen technisch aufgerüsteten Mund-Nase-Schutz an, der willigen Kunden durch die Führerscheinprüfung helfen soll. Einer steht nun vor Gericht - und behauptet, die Maske aus lauter Angst weggeworfen zu haben. Zumindest ein Punkt spricht für seine Version.

Von Susi Wimmer

Was wurde über die Maskenpflicht gelästert in Hochzeiten von Corona, es gab Maskenverweigerer und solche, die sich ein Plastikschild vor das Gesicht spannten. Es gab aber auch Menschen, die mit der Tragepflicht des Mund-Nasen-Schutzes lukrative Geschäftsideen kreierten: Einer etwa bot FFP2-Masken mit integrierter Mini-Kamera und technischem Equipment an, damit Kandidaten bei der theoretischen Führerscheinprüfung die Fragen abfilmen konnten - und dann die Antworten aufs Ohr bekamen. Das brachte nun Ameed A. vors Amtsgericht.

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