Corona-Lage:Wie der Personalmangel die Gesundheitsversorgung in München gefährdet

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Corona-Lage: Viel Stress haben Ärzte und Pfleger augenblicklich.

Viel Stress haben Ärzte und Pfleger augenblicklich.

(Foto: Robert Haas)

Im Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität stehen die Teams unter enormem Druck. Fünf Mitarbeiter berichten, was der Preis dafür ist, dass alle Akut- und Corona-Patienten versorgt werden.

Von Nicole Graner

450 Krankmeldungen. Manchmal sind es auch 500 Mitarbeiter am Tag. Sie melden sich krank, weil sie Corona haben. Ob Ärzte, Pflegefachpersonal oder medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten - in allen Bereichen fehlen sie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). In Großhadern, im Klinikum der Innenstadt. Vor der Wiesn waren es nur an die 80 pro Tag. 12 000 Mitarbeiter hat das LMU-Klinikum, 3300 Pflegefachkräfte gibt es, und 1900 Ärzte. Erschöpfung, massive Krankheitsfälle, schwierige und auch emotionale Entscheidungen, viel zu wenig Personal - fünf Klinikmitarbeiter berichten aus ihren Fachbereichen. Keiner der fünf will die Lage beschönigen. Keiner verbreitet aber auch Panikstimmung.

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