Vortrag:Die Gesellschaft braucht Heilung

Vortrag: Schauplatz eines Streits: Die Akademie der Schönen Künste in München.

Schauplatz eines Streits: Die Akademie der Schönen Künste in München.

(Foto: Robert Haas)

Wohin steuern wir? Und was ist eigentlich mit der Kunst in der Pandemie? Auszüge aus dem Festvortrag bei der Öffentlichen Jahressitzung 2021 der Bayerischen Akademie der Schönen Künste "Corona und die Folgen für Grundrechte und Kultur".

Von Heribert Prantl, München

Corona. Corona. Corona. Man kommt dem Wort nicht aus. Man kommt den Problemen nicht aus. Corona verunsichert. Corona treibt die Menschen um. Corona macht Angst. Corona vergiftet Freundschaften. Corona trägt Stress in Familien und in Akademien, auch in die Akademie der Schönen Künste. Corona zerstört Lebensrhythmen. Darf man diese Sätze nun, nach 16 Monaten, endlich wieder in der Vergangenheitsform sagen? Also: Corona verunsicherte. Corona trieb die Menschen um. Corona machte Angst. Corona trug Stress in Familien und Freundschaften und Akademien. Nein, das ist noch lange nicht Vergangenheit. Die Ängste sind da, sie werden auch dann wachgehalten, wenn die Inzidenzen niedrig sind. Man entkommt den kurzgetakteten Meldungen über die Delta-Variante nicht. Das griechische Alphabet hat 24 Buchstaben: Der Vorrat von Delta bis Psi und Omega ist also noch groß. Covid-19 ist ein Damokles-Virus.

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