Süddeutsche Zeitung

Asterix Comic:Gallische Braukunst

Das Buch zum Film: In "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" begeben sich Asterix und Obelix mit Miraculix auf ein Druiden-Casting.

Von Barbara Hordych

Das Rezept ist geheim, wandert nur von Druidenmund zu Druidenohr, doch die Wirkung ist weltweit bekannt: Der Zaubertrank von Druide Miraculix verleiht übermenschliche Kräfte und macht die Gallier im unbeugsamen Dorf um Häuptling Majestix unbesiegbar. Im Jahre 50 vor Christus hat Asterix auf seinen Abenteuern ständig eine Flasche davon im Gepäck, nur sein bester Freund Obelix, der als Kind in den Kessel mit Zaubertrank gefallen ist, kann darauf verzichten. Seit der Autor René Goscinny und der Zeichner Albert Uderzo die "Asterix"-Reihe 1959 aus der Taufe hoben, ziehen sich streitlustige Gallier, untergehende Piraten, prügelnde Dorfbewohner, die Scherze um den greisen Methusalix und die ständigen Kabbeleien zwischen dem Schmied Automatix und dem Fischhändler Verleihnix als Running Gags durch sämtliche Alben, Zeichentrick- und Realfilme - bis hin zu dem jüngsten Animationsabenteuer von Alexandre Astier und Louis Clichy.

In dem Film "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks", der 2019 in den deutschen Kinos startete und jetzt auch bei Egmont Ehapa Media als Comicalbum vorliegt, begeben sich Asterix und Obelix mit Miraculix zwecks Nachfolgersuche auf ein Druiden-Casting. Es gilt die Gefahr zu bannen, was aus ihnen werden soll, wenn Miraculix eines fernen Tages seine Wunderwaffe nicht mehr brauen kann.

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SZ vom 22.04.2020
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