Konzert im Olympiastadion:Coldplay schickt Liebesgrüße an Adele

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Coldplay-Sänger Chris Martin weiß, wie man sich beliebt macht. Das beweist er beim ersten Konzert im Münchner Olympiastadion. (Foto: Stephan Rumpf)

Beim ersten Konzert in München liefert die Band eine Mischung aus Lichtorgien, einem Überraschungsauftritt und zahlreichen Pop-Hits. Und sie schafft trotz der Routine solcher Shows individuelle Momente.

Von Michael Zirnstein

Die Musiker von Coldplay wissen, wie man im Spiel bleibt. Das funktioniert bisweilen mit neuer Musik, wie dem gerade vorgestellten überaus Coldplay-haften Singalongsong „Feelslikeimfallinginlove“, der sogar als Schlussnummer beim München-Konzert hübsch funkelt – ein medial früh ausgelegter Köder fürs am 4. Oktober erscheinende zehnte Album „Moon Music“. Das funktioniert noch viel besser mit dem Promi-Bonusspiel, nennen wir ein paar Namen aus den jüngsten Schlagzeilen: Der brasilianische DJ-Star Zerb hat ihnen „Feelslike...“ geremixt, Taylor Swift grüßten sie in Düsseldorf von der Bühne weg, Tom Cruise winkte ihren Fans von der VIP-Tribüne des Glastonbury-Festivals. Dort holte Coldplay auch Michael J. Fox, ihren „Hero“, ohne dessen Gitarrensolo in „Zurück in die Zukunft“ sie nie eine Band gegründet hätten, samt E-Gitarre auf die Bühne.

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