Code:Gerüstet für den Cyberkrieg

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(Foto: Claus Schunk)

Heer, Marine und Luftwaffe reichen heutzutage nicht aus: Die Bundeswehr baut ein Forschungszentrum Cyber Defense auf

Zusätzlich zu den klassischen Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe baut die Bundeswehr seit zwei Jahren eine weitere Organisationseinheit auf - die für die Verteidigung im Cyberraum. Um den Rückstand aufzuholen, den Deutschland auf diesem Feld hat, wurde schon 2013 das Forschungszentrum Cyber Defense (Code) an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg gegründet. Es soll "Experten für Cybersicherheit aus Forschung, Militär, Wirtschaft, Industrie, Behörden und Verbänden" vernetzen und Grundlagenforschung in unterschiedlichen Gebieten der IT-Sicherheit zu betreiben. Anspruch der Direktorin Gabi Dreo ist es, die Avantgarde auf diesem Gebiet in Europa am Standort München zusammenzubringen. Geforscht wird in fünf Feldern: Cyber Defence (dazu gehört etwa die Überwachung von Aktivitäten in Netzwerken, das Erkennen von Angriffen oder der Schutz digitaler Identitäten), Smart Data (beispielsweise die automatisierte Analyse großer Datenmengen), Mobile Security (intelligente Fahrzeuge, Bedrohungsanalyse in der Luft- und Raumfahrt), e-Health (computergestützte Gesundheitsversorgung und -vorsorge) und der Schutz kritischer Infrastrukturen wie Verkehrssystemen, staatlichen Institutionen sowie Börsen, Banken und Versicherungen. anh

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