Süddeutsche Zeitung

Club in Schwabing:Wie ein Abend im Crash abläuft

Tanzen, als ob es kein Morgen gäbe: Damit diese Illusion entsteht, passiert viel hinter den Kulissen. Impressionen von der Ankunft der Türsteher bis zum Hochstellen der Stühle.

Die Nacht im Crash: Tanzen, als ob es kein Morgen gäbe. Damit diese Illusion gelingt, müssen im Hintergrund viele Menschen mithelfen.

20.30 Uhr Die Türsteher Börny (rechts) und Basi begrüßen sich vor der Arbeit.

21.15 Unter den ersten Gästen ist eine Gruppe der Lebenshilfe, die ein Mal im Monat kommt.

22.00 Das Geheimnis: Hier wird "das Schweinderl" gemixt, das Crash-Getränk.

22.30 Leider nein! Diese schwedischen Touristen sind noch zu jung fürs Crash.

23.00 Barkeeper Tommy, wie so viele hier ein ehemaliger Stammgast, gönnt sich eine kleine Rauchpause, bevor der Mitternachtssturm losbricht.

23.30 Die einstigen Willi-Graf-Absolventen legen eine Kicker-Pause ein.

0.00 Karin, Geschäftsführerin an der Kasse, stand schon vor 50 Jahren an der Bar.

2.45 Anjet, einer der Servicekräfte, ist müde und gönnt sich ein paar Minuten Auszeit.

3.10 Stefan, genannt "Obelix", war Stammgast und arbeitet seit 25 Jahren im Service.

3.25 Günter "Hasso" Haslinger, einer von drei Geschäftsführern, startete mit 18 hier als DJ.

3.50 Und noch ein letztes Selfie! Die Alt-Abiturienten halten bis zum Schluss durch.

4.10 Geschafft, Stefan, die gute Seele der Bar, räumt auf - für die nächste Nacht.

4.15 Ein Ritual in allen Gaststätten ist das Hochstellen der Stühle, ein letzter Kraftakt.

4.20 Das Nachtwerk ist vollendet, Türsteher und Security-Mann Börny schließt die Tür zum Crash ab. Nur die Getränkekarte leuchtet noch, zur Info für den nächsten Abend.

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Quelle:
SZ vom 01.08.18
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