Circo Zoé mit „Deserance“ in München:Das Winter-Tollwood ist eröffnet – so war der Premierenabend

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Simone Benedetti gibt über weite Strecken den Tollpatsch, erweist sich dann aber doch als großartiger Balancekünstler. (Foto: Mastergraphics Photography)

Die Artistik ist hochklassig, der Operngesang schillernd. Warum einige Zuschauer die Eröffnung des Circo Zoé trotzdem schon vor dem Ende verlassen.

Kritik von Barbara Hordych

Während ein Herr langsam und sorgfältig seine Skier wachst, wärmt sich eine Dame in einem großen Gitternetz auf, schwingt und klettert behände durch dessen Löcher. Fast könnte man meinen, versehentlich zu früh eingelassen worden zu sein und Vorbereitungen von Akrobaten zu einer Show beizuwohnen. Doch als mit einem lauten Klatscher ein Schuh von weit oben, von der Spitze eines Trapezes auf die Bühnenmitte fällt, gefolgt von einem Jackett, das ebenfalls heruntersegelt, wird klar: Die Deutschlandpremiere von „Deserance“, der Show der italienisch-französischen Kompanie Circo Zoé, hat begonnen.

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Die Veranstalter stellen den Einsatz für eine offene Gesellschaft, Gemeinschaft und Frieden in den Mittelpunkt ihres Programms. Zirkus- und Musikangebote sind gewohnt vielfältig, und natürlich gibt es auch wieder eine Reihe von Neuerungen.

Von Thomas Becker

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