Adventszeit :Wie Polizei und Stadt die Christkindlmärkte sichern

Auch in diesem Jahr dürften wieder viele Menschen auf den Christkindlmarkt am Marienplatz strömen, so wie im vergangenen Jahr. (Foto: Florian Peljak)

Zwar gebe es bislang keine Hinweise auf konkrete Gefährdungen, doch die Behörden sorgen vor: unter anderem mit einem neuen Verbot.

Größtenteils mit dem bewährten Konzept der vergangenen Jahre gehen Polizei und Kreisverwaltungsreferat (KVR) in die Christkindlmarkt-Saison in der Münchner Innenstadt, die in diesen Tagen beginnt oder schon begonnen hat. Größte Änderung ist die Einführung eines Verbots von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen, das die Polizei durch Taschen- und Personenkontrollen überwachen will. Sollten dabei verbotene Gegenstände gefunden werden, können diese eingezogen und Platzverweise gegen die Besitzer verhängt werden.

Beamte werden in Zivil und in Uniform zwischen Stachus, Marienplatz und Sendlinger Tor unterwegs sein. Neben Polizisten des Präsidiums werden auch solche der Bereitschaftspolizei, der Einsatzhundertschaften und der Taschendiebfahndung eingesetzt. Für die Vorweihnachtszeit gilt auch an einigen S-Bahn-Stationen ein Messerverbot: am Ostbahnhof, in Pasing sowie am Hauptbahnhof, Marienplatz und Karlsplatz.

17 Kameras überwachen das Geschehen, sodass bei Störungen schnell eingegriffen werden kann. Das KVR hat Betonelemente, Pflanztröge und technische Sicherungen aufstellen lassen, die Stadt zusätzlich einen privaten Sicherheitsdienst beauftragt. Die Polizei betont jedoch, dass es keinerlei Hinweise auf konkrete Gefährdungen der Christkindlmärkte und ihrer Besucher gebe.

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