SZ-Kritik zum Konzert mit dem BRSO:Thielemanns neue Liebe in München

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Ein strahlender Christian Thielemann nach seiner Aufführung der Fünften von Anton Bruckner. (Foto: Alescha Birkenholz/BR)

Christian Thielemann und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks treten mit Anton Bruckners Fünfter im Herkulessaal auf - stürmisch umjubelt. Über einen, der Bruckners Sinfonieschlacht als eine Oper ohne Worte versteht.

Von Reinhard J. Brembeck

Der Dirigent Christian Thielemann ist München ein wenig abhanden gekommen, seit er vor zwölf Jahren die Münchner Philharmoniker verließ. Jetzt hat Thielemann eine neue Liebe in München, die Sinfoniker des Bayerischen Rundfunks. Mit ihnen hat er bereits ein wegen Corona reduziertes Konzert absolviert, jetzt aber dirigierte der vom Publikum stürmisch Umjubelte im fast ausverkauften Herkulessaal Anton Bruckners kämpferische Fünfte. Mit diesem Stück war er vor fast 20 Jahren bei den Philharmonikern als Chef angetreten, damals in der zur Zeit geschlossenen Gasteig-Philharmonie.

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