Christbaum:O Tannenbaum, o Tannenbaum

Acht städtische Arbeiter und eine Reporterin haben heute einen luftigen Arbeitsplatz - der 26 Meter hohe Christbaum auf dem Marienplatz wird geschmückt.

Birgit Lutz-Temsch

Die Nordmanntanne ist ein Geschenk der Südtiroler Gemeinde Brixen, die den Baum der Stadt München als Dank für die treuen bayerischen Stammgäste geschenkt hat, erklärte Josef Thaler, der Präsident des Tourismusvereins Brixen.

40 Jahre lang stand die Tanne in Brixens ältestem Stadtteil Stufels, rundherum frei, so dass sie von allen Seiten schön gewachsen ist. Bei einem heftigen Sturm im vergangenen Juli wurde der Baum in dem Wohngebiet aber durch herunterfallende Äste zur Gefahr - aus Sicherheitsgründen musste er gefällt werden.

Am vergangenen Donnerstag begann die Reise der Tanne nach Deutschland, auf einem 35 Tonnen schweren Tieflader von 30 Metern Länge und vier Metern Höhe. Polizisten aus drei Nationen begleiteten den Schwertransport - bis zum Brenner die Italiener, bis Kufstein die Österreicher, und in Kiefersfelden übernahm die deutsche Autobahnpolizei den Baum.

Die acht Arbeiter des Münchner Baureferats Straßenbeleuchtung hängen 2.500 Glühbirnen an dem Baum auf, der noch bis 8. Januar auf dem Marienplatz stehen wird. Danach wird die Tanne aber noch nicht zu Kleinholz verarbeitet: Im Mai wird der Stamm als Maibaum am Rotkreuzplatz stehen.

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