Tanzen ist für Ceren Oran immer politisch, unabhängig vom Was und Wie. Über die Jahre, die die 1984 in Istanbul geborene Soundpainterin, Tänzerin und Choreografin schon in der Münchner freien Szene präsent ist, hat sie dieses von Deborah Hay stammende Statement verschiedentlich variiert. In Worten, aber vor allem in Taten. Nach ihrem Studium des modernen Tanzes an der TU Yıldız und am Salzburger SEAD hat Oran sich schnell selbständig gemacht und den Tanz da hingetragen, wo er besonders notwendig war, und da hingeschaut, wo es wehtut. Und sie hat diese oft als unzugänglich verschriene Kunst derart frei und erfrischend interpretiert, dass man selbst ohne Bewegungstalent davon angesteckt und mindestens innerlich erfasst wird. Den Spiegelneuronen sei Dank!
Porträt der Choreografin Ceren OranWas uns alle bewegt
Lesezeit: 3 Min.

Die Tänzerin und Choreografin Ceren Oran zaubert mit unerschöpflicher Fantasie Tanzstücke, die kleine und große Zuschauer mitnehmen. Bei der Tanzwerkstatt Europa wird ihre neue Arbeit „Shard“ uraufgeführt.
Von Sabine Leucht

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