Was man unter einem Zuhause verstehen kann, ist, um einmal mehr Fontane zu zitieren, ein weites Feld. In Wien, aber auch in München war zum Beispiel das Kaffeehaus ein Zuhause zwischen Zeit und Zeitlosigkeit, es bot menschliche Nähe, ohne sich nah kommen zu müssen, leibliche und geistige Genüsse und diese vor allem in Form von Zeitungen. In Wien klagte der Schriftsteller Thomas Bernhard, dass er Kaffeehäuser, die er, wenn möglich, täglich besuchte, hasse, er leide an der "Kaffeehausaufsuchkrankheit".
Café Luitpold:Fürs Essen bleiben eineinhalb Stunden
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Im Café Luitpold gibt es ein enges Zeitfenster für den Besuch. Die Speisen erfüllen dann allerdings höchstes Niveau. Am Herd steht schließlich einer, der schon im Schloss Elmau einen Stern erkocht hat.
Von Johanna N. Hummel
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