Das BRSO im Konzert:Orchesterkunst ohne Sentimentalität

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Immer ein Ziel vor Augen: Franz Welser-Möst dirigiert das BRSO. (Foto: Astrid Ackermann)

Franz Welser-Möst dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in der Isarphilharmonie.

Kritik von Paul Schäufele

Sergej Prokofjews zweite Symphonie ist ein furchterregendes Stück, eine symphonische Dampfwalze, ein Musik gewordener Maschinenprozess. „Das war jetzt nicht meins“, wird eine Zuhörerin im Foyer der Isarphilharmonie deshalb in der Pause sagen. An der Interpretation des selten gespielten Stücks kann es nicht gelegen haben. Denn dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) gibt das Werk Gelegenheit, sich als Virtuosen-Ensemble zu präsentieren, zumal im ersten der beiden Sätze.

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