Daniel Harding ist ein großzügiger Dirigent, der zwar klar die Richtung vorgibt für die von ihm bis zum Anschlag geforderten BR-Sinfoniker im Herkulessaal, der aber auf jede sich in Kleinlichkeit erschöpfende Kleinteiligkeit verzichtet, der sich nie eitel in den Vordergrund stellt. Ungewöhnlicherweise machen seine beiden Hände oft Unterschiedliches, viel macht er nur mit Links, immer wieder lässt er die Musik einfach laufen, gibt selbst die schicksalsvernichtenden Schläge in Ludwig van Beethovens "Coriolan"-Ouvertüre nur trocken und nüchtern vor.
BR-Sinfoniker unter Daniel Harding:Jubel für ein ungewöhnliches Programm
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Daniel Harding und die BR-Sinfoniker kombinieren im Herkulessaal Beethoven mit Sibelius. Da trifft Gelassenheit auf Toben, Helligkeit auf Dunkel - und das Publikum ist glücklich.
Kritik von Reinhard J. Brembeck
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