Bogenhausen:Kontroverse zu Pförtnerampeln

Pförtnerampeln an der Prinzregentenstraße sind Unsinn und provozieren nur Schleichverkehr in den Nebenstraßen, urteilt eine Mehrheit der Bogenhauser Lokalpolitiker. Vertreter von CSU, SPD, ÖDP und FDP lehnen daher Ampelschaltungen ab, die weniger Autos in die Straße einfahren lassen, damit die Zahl der Fahrzeuge und damit auch der Schadstoffausstoß sinkt. Nur die Grünen votierten in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses gegen diesen CSU-Antrag.

Die Maßnahme mit dem Kürzel M5 ist neu im Luftreinhalteplan. Der Stadtrat, der sie im Mai absegnete, erhofft sich ein Minus von 15 Prozent durch die Pförtnerampeln - an Verkehr und Schadstoffen. Der Bezirksausschuss dagegen argumentiert: "Ampelschaltungen, die den Verkehrsfluss auf der Prinzregentenstraße verringern, erhöhen das Verkehrsaufkommen an anderer Stelle", konkret in den Wohnstraßen von Alt-Bogenhausen. Schleichverkehr über die Zaubzer-, Holbein-, Siebert-, Möhl- und Maria-Theresia-Straße müsse vermieden werden. Jetzt wollen die BA-Mitglieder sich "umfassend darstellen" lassen, wie die Pförtnerampeln funktionieren sollen.

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