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Fast 90 Prozent der Schaustellerbetriebe auf der diesjährigen Wiesn hat es schon vor über hundert Jahren gegeben. Viele der nostalgischen Fahrgeschäfte werden nur noch auf dem Oktoberfest aufgebaut. Wir zeigen welche.
Seit über 50 Jahren präsentiert die Familie Mathes ihre Flohdressuren.
Fotos: Tourismusamt München, Text: Florian Zick
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Ihr Geschäft ist wahrscheinlich weltweit das einzige seiner Art. Voriges Jahr übrigens gab es ein Problem: Die Flöhe gingen aus.
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In der Hexenschaukel haben sich schon viele ihrer Sinne berauben lassen. Die Illusionsschaukel ist eine der ältesten Jahrmarktattraktionen.
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1886 gab es noch zwölf Fotografenbuden auf der Wiesn. Übrig geblieben ist der Hofphotograph, bei dem man sich in Nostalgie- oder Gaudipose ablichten lassen kann.
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Auf der Wiesn ist es oft schwer, die Balance zu halten. So auch hier im Irrgarten.
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Nur keine Scheu, die Mähne dieses Zebras ist dazu da, sich daran festzuhalten.
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Der Kettenflieger sieht heute noch so aus wie 1919. Das Fahrgeschäft ist das zweitälteste auf der Wiesn.
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Die Krinoline wurde lange per Hand betrieben. Heute sorgen ein Elektromotor und eine Blaskapelle für Schwung.
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Die Vorläufer des Riesenrades stammen aus dem Vorderen Orient. Damals wurde noch vertikal gedreht, erst später ging es in die Höhe, im Fall des Münchner Riesenrads auf bis zu 50 Meter.
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Ein bißchen kleiner fällt da das Russenrad aus. Mit seinen 14 Metern hat es den Rang des größten transportablen Riesenrads Süddeutschlands längst verloren.
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Beim altbayrischen Scheibenschießen gilt es Treffsicherheit zu beweisen. Die Tonröhrchen als Ziel sind dabei heute weitgehend Platiksteckern gewichen.
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"Auf geht's beim Schichtl" tönt es jedes Jahr im Theater von Papa Johann Schichtl.
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Ein Höhepunkt des Wiesn-Varietés ist die "Enthauptung einer lebendigen Person mittels Guillotine".
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Hier muss der Fahrgast noch selber für Bewegung sorgen. Die Schiffsschaukeln sind die Vorläufer heutiger Überschlagsschaukeln.
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Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Dies ist der Leitspruch des Teufelsrads. Den Geschicklichkeitstest gibt es nur noch auf der Wiesn zu bestaunen.
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"Toboggan" stammt aus der Sprache einer kanadischen Indianersippe und bezeichnet einen leichten Schneeschlitten. Wir kennen den Toboggan als eine sanfte Rutschbahn.