Bildstrecke:Nacktradler an der Isar

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Nacktradler an der Isar, München

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Am Samstagmorgen um 9 Uhr treffen sich Münchens Nacktradler am Flauchersteg an der Isar. Schwupp die Wupp entledigen sie sich ihrer Kleidung. Manche Nacktradler haben ihre Sattel ein wenig gepolstert - obwohl sie der Meinung sind, ohne Kleidung scheuere es weniger als mit.

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Am Flauchersteg sind die etwa 20 FKK-Radler in bester Gesellschaft - auch an der Isar sonnen sich Münchner im Adamskostüm. Auf ihrer zweitägigen Tour geht es bis in das 70 Kilometer entfernte Lenggries. Viele Nudistenfreunde sind schon mehrmals mitgefahren, andere probieren das Nacktradeln zum ersten Mal aus.

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"Nacktradeln gibt einem das Gefühl von Freiheit", sagt einer. "Den Fahrtwind am ganzen Körper zu spüren, ist einfach toll", findet ein anderer.

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Die Tour führt zunächst über den Flauchersteg und am Streichelgehege vom Tierpark Hellabrunn vorbei. Einsamkeit ist etwas anderes. Jogger, Spaziergänger und bekleidete Radfahrer schauen verwirrt, wenn die Nudisten vorbeikommen. Mancher schüttelt den Kopf, andere können den Blick gar nicht mehr von den Nacktradlern lassen. Ein kleines Kind fragt seinen Vater: "Warum sind die alle nackt?"

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Abfällige Kommentare bekommen die Nudisten nicht zu hören. Vielleicht haben sich die Münchner an die FKK-Anhänger schon gewohnt. Im Englischen Garten oder an der Isar werden sie schließlich inzwischen gar nicht mehr beachtet und nur die japanischen Touristen machen gelegentlich Fotos.

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Auch mit der Münchner Polizei habe es noch nie Probleme gegeben. "Erst wenn wir uns weiter aus München entfernen und in die kleinen bayerischen Dörfern kommen, fallen schon mal böse Worte", sagt Tourorganisator Alex.

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Alex hat extra eine Strecke über verschlungene Pfade durch die Isarauen ausgekundschaftet, um zu vermeiden, Hauptstraßen, Wohnsiedlungen oder Kirchen zu passieren. "Nur in Bad Tölz müssen wir an der Uferpromenade entlang", sagt Alex und grinst.

Fotos und Text: Lisa Sonnabend

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