Bildstrecke:Das Münchner Nationaltheater

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Mehrfach zerstört, immer wieder aufgebaut: Das Münchner Nationaltheater am Max-Joseph-Platz

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Bauherr des Hauses: Bayerns erster König Maximilan I. Joseph. Schon um 1800 war der Ruf der Münchner Bürger nach einem "Opernhaus für alle" laut geworden. "König Max" ließ den jungen Architekten Karl von Fischer den klassizistischer Monumentalbau zwischen 1811 und 1818 errichten.

Schon während der Bauphase brannte es im Dachgebälk. am 14. Januar 1823 loderten wieder die Flammen - eine Öllampe war im Bühnenraum umgefallen.

Da das Löschwasser aus dem hauseigenen Bassin für eine Freischütz-Aufführung verwandt worden war, fraß sich der Brand durch das Haus - da halfen auch verzweifelte Löschversuche mit Bier aus dem nahen Hofbräuhaus nicht.

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Bis auf die Grundmauern war der Bau abgebrannt. Doch der Wiederaufbau wurde schnell beschlossen und maßgeblich von der Stadt München finanziert.

Leo von Klenze leitete diesmal die Arbeit und versah den Bau mit einem Portikus. Schon 1824 wurde der Bau wiedereröffnet.

Diese Aufnahme zeigt einen Faschingsumzug vor dem Nationaltheater in den 1930er Jahren.

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Die Ruine des Nationaltheaters im Jahre 1943. Am 3. Oktober fielen Bomben der Allierten auf das Haus - während Wagners "Meistersinger von Nürnberg" gegeben wurden. Am Tag zuvor hatte eine Aufführung von Richard Strauss' "Frau ohne Schatten" stattgefunden.

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Diese beiden Opern waren auch die ersten Werke, die nach dem Wiederaufbau 1963 im Nationaltheater auf die Bühne kamen.

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Das vollständig zerstörte Haus wurde nur teilweise originalgetreu rekonstruiert, so wie die beiden prächtigen ionischen Säle und der Königssaal.

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Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 65 Millionen Mark, von denen ein beachtlicher Anteil von Münchner Bürgern gespendet worden war.

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Das Münchner Nationaltheater während einer Vorstellung. Zentralter Blickfang ist die Königsloge.

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Der Blick aus der Königsloge auf die Bühne. So sah auch der bayerische Monarch Ludwig II. seine geliebten Wagner-Opern. Der König ließ zeitweise auch nachts musizieren - was sich mitunter lange hinzog, wenn Ludwig einzelne Arien oder mehr nochmals hören wollte.

Alle Stühle waren übrigens auch nachts besetzt - mit eigens dafür abkommandierten Soldaten. Schließlich waren und sind menschliche Leiber wichtig als Resonanzkörper.

Je voller das Theater, desto besser der Klang.

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2100 Plätze bietet das Nationaltheater. Der Anteil einzelner Bürger und Firmen am Wiederaufbau wird erkennbar...

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...wenn man im Parkett die Unterseite der Sitze betrachtet. Dort finden sich Plaketten derjengien, die den Platz damals finanziert haben: einzelne Musikfreunde, bekannte Firmen - und Unbekannte wie "Jacqueline".

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Die Akkustik im Nationaltheater gilt als erstklassik - wohl auch dank der Holzdecke, in deren Mitte der tonnenschwere Kronleuchter hängt.

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Antike Theatermasken am Balkon: Bis Ende des 1. Weltkrieges wurde nicht nur gesungen und musiziert, sondern auch Theater gespielt.

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Hinter der Bühne ist das Haus alles andere als prächtig - dafür sehr funktional.

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Kein Käfig, sondern Teil der Effekt-Technik: Diese Aufnahme zeigt eine Windgeräuschmaschine.

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Eingelagert: Ein Teil des Bühnenbildes der Mozart-Oper "Cosi fan tutte" in einem viele Meter langen Behältnis. Dieser "Schlitten" ist wie mehr als ein Dutzend andere neben der Bühne "geparkt" - und kann per Knopfdruck geholt werden.

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Haushohe Technik: Der "Boden" des Nationaltheaters.

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Surrend sorgt eine Hebevorrichtung für das Senken und Heben der Bühne. Die Zuschauer sehen und hören freilich nichts von all der Technik.

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Lachend in den Graben: Diese Witzwand sehen die Orchestermusiker wenige Meter vor ihrem Arbeitsplatz.

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Das ganze Haus ist von Gängen durchzogen. Dieser verläuft zwischen Bühne und Orchestergraben.

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Die Soufleusen und Souffleure gelangen durch diese Pforte...

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...und eine weitere Tür in ihr Kabuff.

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Höhenverstellbar mit Getränkehalter: Der Souffleur hat nicht viel Platz...

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...aber dafür freien Blick auf die Bühne...

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...und kann sogar von der Pracht des Zuschauerraumes etwas sehen.

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Alle der Reihe nach: Jede Oper hat eine eigene Applausordnung.

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