Bauherr des Hauses: Bayerns erster König Maximilan I. Joseph. Schon um 1800 war der Ruf der Münchner Bürger nach einem "Opernhaus für alle" laut geworden. "König Max" ließ den jungen Architekten Karl von Fischer den klassizistischer Monumentalbau zwischen 1811 und 1818 errichten.
Schon während der Bauphase brannte es im Dachgebälk. am 14. Januar 1823 loderten wieder die Flammen - eine Öllampe war im Bühnenraum umgefallen.
Da das Löschwasser aus dem hauseigenen Bassin für eine Freischütz-Aufführung verwandt worden war, fraß sich der Brand durch das Haus - da halfen auch verzweifelte Löschversuche mit Bier aus dem nahen Hofbräuhaus nicht.
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