München nach dem Einmarsch der Amerikaner im Mai 1945, die Stadt liegt in Trümmern. Mit einer 35mm-Kamera ist Willy Cronauer, Referent für Theater und Film im Kultusministerium, in den menschenleeren und schuttüberhäuften Straßen unterwegs und macht erschreckende Aufnahmen einer zerstörten Stadt.
Am 30. April gegen Nachmittag erreichen die ersten amerikanischen Soldaten den Marienplatz. Mit der Kapitulation deutscher Soldaten und der Übergabe des Rathauses endet die nationalsozialistische Diktatur in München. Nur 84 Juden der einst über 9000 Mitglieder großen Gemeinde erleben die Befreiung. Alle anderen, die sich nicht ins Ausland retten konnten, sind tot. München selbst ...
Fotos: "München in Trümmern", Filmmuseum/oh Text: Anna Fischhaber