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Quelle: Catherina Hess
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Weißblauer Himmel, strahlender Sonnenschein. Doch der erste "Zellengast" der Wiesnwache hat davon erst einmal nichts mehr. Er hat betrunken randaliert und statt an der frischen Luft ist er schon am Nachmittag in Obhut der Polizei. Was sonst noch so passiert in der Polizeidienststelle auf dem Oktoberfest, darüber berichtet das Social-Media-Team der Münchner Polizei am Freitag von 12 bis 0 Uhr. Auf Twitter ist #Wiesnwache inzwischen schon Kult. Das sechsköpfige Team um Oliver Timper hat seine Fans auf der ganzen Welt. Damit der Polizeialltag oktoberfestmäßig bunt präsentiert wird, streuen die Polizistinnen und Polizisten zwischen allerlei Informationen (600 Beamte machen freiwillig Dienst auf dem und rund ums Oktoberfest) auch immer wieder kleine Videoschnipsel, die zeigen, dass auch Ordnungshüter Spaß verstehen.
Martin Bernstein
Quelle: Joerg Koch/ Tierpark Hellabrunn
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Im August erst waren nacheinander zwei Polarfüchse im Tierpark Hellabrunn gestorben. Doch nun gibt es mit Svea und Skipp ein neues Polarfüchspärchen, das jetzt im Münchner Zoo beherbergt ist. Die beiden Tiere lebten vorher im Zoo Kronberg und im Zoo in der Wingst. Weil Polarfüchse ein Leben lang zusammen bleiben, besteht die Möglichkeit, dass sich die Besucher schon im nächsten Jahr über Nachwuchs freuen dürfen. Warum die Vorgänger von Svea und Skipp gestorben sind, ist weiterhin unklar.
Quelle: Stephan Rumpf
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Es ist mehr als 20 Jahre her, dass zwei CSU-Politiker zum Kommunalwahlkampf den Fröttmaninger Berg als brach liegendes Freizeitgelände entdeckten. Auf dem begrünten Müllberg sollte nach ihrer Vorstellung eine außergewöhnliche Anlage entstehen, mit Wasserski-Schlepplift, Biergarten, Abenteuerspielplatz und Minigolf. Nach der Wahl löste sich die Idee indes in Luft auf. Doch der Aspekt mit dem Golfplatz könnte jetzt Wirklichkeit werden - allerdings werden die Spieler dann nicht Bälle in Löchern versenken, sondern Frisbee-Scheiben in Metallkörbe werfen: Eine Initiative will am Fröttmaninger Berg einen Disc-Golf-Parcours etablieren.
Quelle: dpa
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Tradition trifft Moderne: Dieser Trachtler ist mit seinem geschmückten Leiterwagen unterwegs zum Umzug zum Oktoberfest. Aber dorthin laufen, wo noch so viele Kilometer bis zur Festwiese zu absolvieren sind? Dann doch lieber, ganz neumodisch, mit S-Bahn fahren.
Quelle: Joerg Koch/ Tierpark Hellabrunn
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Eine kleine Kolonie von Textorwebern hat der Tierpark Hellabrunn am Mittwoch als "neue Bewohner in der Fledermausgrotte" vorgestellt. Die gelbgefiederten Vögel, das sei zur Beruhigung erwähnt, müssen aber nicht im Dunkeln herumfliegen - die Fledermausgrotte hat nämlich einen Außenbereich. Textorweber bauen ihre kugelförmigen Nester dicht beieinander hängend an Sträuchern oder Ästen, in einer eher klassisch zu nennenden Rollenverteilung.
Quelle: Joerg Koch/ Tierpark Hellabrunn
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Der Nestbau ist Aufgabe der Männchen, die zunächst aus Grashalmen oder Palmblättern einen aufrecht stehenden Kreis flechten. Mit weiteren Fasern wird daraus eine Kugel gewoben. Gefällt einem Weibchen das Kugelnest, beginnt es dieses auszupolstern und legt Eier hinein. Brüten und Aufziehen der Jungen übernimmt das Weibchen, während das Männchen das Nest bewacht. Was Mensch und Textorweber klar unterscheidet: Entspricht das Nest nicht den Vorstellungen des Weibchens, zerstört es das Nest und das Männchen muss von Neuem beginnen.
Quelle: Robert Haas
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Im Werksviertel am Ostbahnhof ist am Dienstag der alte Schornstein der Telekom-Lehrwerkstätte gesprengt worden. Er weicht einem Wohnbauvorhaben des Investors Rock Capital Group. An seiner Stelle soll ein Wohnhochhaus gebaut werden, das einmal zu höchsten in der Stadt zählen wird. 65Meter soll er hoch werden und auf 20 Geschossen zusätzlich zum siebengeschossigen Längsgebäude Platz für etwa 300 Mietwohnungen bieten.
Quelle: Catherina Hess
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Erstmals in der Geschichte der Münchner Bäder fand am Dienstag ein Badetag nur für Hunde statt. Den für diese Saison bereits geschlossenen FKK-Bereich des Dantebads beanspruchten die Tiere den ganzen Tag für sich. Herrchen und Frauchen durften aus hygienischen Gründen nicht ins Wasser, das schon kein Chlor mehr enthielt. "Nachdem Hundebadetage im Moment in Mode sind, haben wir uns dafür entschieden, das auch mal auszuprobieren", heißt es aus der Pressestelle der Stadtwerke München. Für das Frauchen von Mischling Bert, Laura Ottinger, ist der Hundebadetag eine Besonderheit, sagt sie, schließlich könne ihr Hund sonst nur in Flüssen schwimmen.
Quelle: Stephan Rumpf
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Nach 200 Jahren in Familienbesitz werden Juwelen aus dem Besitz der französischen Königin Marie Antoinette (1755-1793) versteigert. Das Auktionshaus Sotheby's zeigt in München 30 Stücke aus dem Adelshaus Bourbon-Parma im Wert von mehreren Millionen Euro, darunter Schmuck der Königin und anderer Herkunft. Dies sei die einzige Gelegenheit in Deutschland, den Schmuck vor der Versteigerung im November in Genf anzuschauen, sagte Sprecherin Selei Serafin am Montag. Nach München gehen die Stücke zur Ansicht nach Hongkong, Dubai, New York und weitere Orte.
Quelle: dpa
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Perlenanhänger, Kette und Brosche von Marie Antoinette stammten aus dem Privatbesitz der Königin, die während der Französischen Revolution hingerichtet wurde. Vor ihrer Verhaftung wurde der Schmuck zu ihrer Schwester nach Belgien gebracht. Der Schmuck ging nach Wien, woher Marie Antoinette, Tochter der Kaiserin Maria Theresia, stammte. Dort erhielt ihr einziges überlebendes Kind die Stücke. Danach gingen sie an das Adelshaus Bourbon-Parma. Warum die Juwelen jetzt versteigert werden, ist nicht bekannt.
Quelle: Marc Müller
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Ein Panda-Nachwuchs ist Millionen wert. Zumindest bei einem Großen Panda. Das sind die mit dem schwarz-weißen Fell, die nur noch in China leben und die von dem Land manchmal für Millionen-Beträge an Zoos vermietet werden. Der Panda, der nun in Hellabrunn zur Welt kam, gehört zu den roten Pandas, einer Art, die nicht so bedroht ist wie die großen Kollegen, von denen es noch 1000 Tiere in freier Wildbahn gibt. Aber auch der rote Panda steht auf der roten Liste, man schätzt die Population auf 10 000 Tiere. Hellabrunn unterstützt das Artenschutzprogramm für rote Pandas.
Quelle: Marc Müller
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Seit Mittwoch ist nun klar, dass die beiden Eltern Miu und Justin weiblichen Nachwuchs bekommen haben. Obwohl das Jungtier bereits zweieinhalb Monate alt ist, konnte man bislang das Geschlecht noch nicht bestimmen. Erst nach einer gewissen Zeit trennen die zuständigen Pfleger Mutter und Nachwuchs das erste Mal, um die Gesundheit des Tieres zu checken und das Geschlecht zu bestimmen. Eineinhalb Kilo wiegt das Pandajunge, und einen Namen wird es in den nächsten Tagen bekommen. Am Samstag dürfen Besucher über den Namen im Zoo abstimmen.
Quelle: Jan Staiger
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Der Kanzler und der Künstler, das war eine besondere Beziehung. Gerhard Schröder hatte den Düsseldorfer Maler Jörg Immendorff schon früh geschätzt und ihn während seiner Regierungsjahre auf Reisen mitgenommen, woraus sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelte. Auf der Trauerfeier für den an einer Nervenkrankheit leidenden Immendorff hielt Schröder 2007 die Rede, und auch am Donnerstagabend ist der Altkanzler (rechts, mit Ehefrau Soyeon Kim) gemeinsam mit Immendorffs Witwe, der Künstlerin Oda Jaune (zweite von links), zur Stelle.
Quelle: dpa
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Das Haus der Kunst würdigt den Maler Jörg Immendorff mit einer großen Ausstellung. "Für alle Lieben in der Welt" heißt der Titel. Zur Eröffnung kamen auch Kunstministerin Marion Kiechle mit Mann Marcel Reif, der frühere Hausherr Christoph Vitali, Schauspielerin Veronica Ferres und Immendorffs Künstlerfreund Markus Lüpertz.
Quelle: Florian Peljak
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Internationale Solidarität? Daran fehlt es nach Ansicht der etwa 250 Menschen auf dem Odeonsplatz. Am Dienstagabend protestieren sie dort gegen eine Sammelabschiebung nach Afghanistan, noch in der Nacht sollte der Flieger in das immer noch umkämpfte Land starten.
Während der Bayerische Flüchtlingsrat und Pro Asyl einen sofortigen Abschiebestopp fordern, berichten Beobachter vom Flughafen, dass dort bereits die Chartermaschine bereit stehe.
Quelle: Harry Wolfsbauer
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Solchen Spinnfäden, die an das graue Haar alter Frauen erinnern, verdankt die Jahreszeit womöglich ihren Namen: "Altweibersommer". Sagen die einen. Die anderen meinen, der Begriff gehe auf das alte Wort "weiben" für weben zurück. So oder so: Nur wer früh aufsteht, kann die ganze Pracht der mit Tau benetzten schimmernden Spinnweben auf Wiesen und Feldern im spätsommerlichen Licht genießen.
Quelle: Robert Haas
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München tanzt. Zwei Tage und Abende lang haben sich die Leopold- und die Ludwigstraße von einer viel befahrenen Verkehrsschneise in ein Tanzparkett verwandelt. Während beim "Streetlife" der Schwerpunkt aber nicht nur auf Tanz und Musik, sondern vor allem auf Umweltschutz, alternativen Mobilitätsformen und Gesundheit lag, bezeichnen die Veranstalter des Corso Leopold, der immer gleichzeitig auf der Leopoldstraße stattfindet, die Schwabinger Partymeile als "größtes Tanzfest Europas". Insgesamt sollen es eine Viertel Million Menschen gewesen sein, die die beiden Straßen bevölkerten.
Quelle: Samy Hart
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Wer die Bilder des 11. September 2001 einst gesehen hat, dem verschlug es die Sprache. Die Künstlerin Ann Hamilton baut trotzdem auf die Kraft der Worte in ihrem Werk für die neue U-Bahn-Station am einstigen World Trade Center: "Menschen", "Gerechtigkeit", "Nationen" und viele Worte mehr lässt sie da in plastischen Lettern hervortreten aus dem gewaltigen, 400 Quadratmeter großen Werk, das sie für die Bahnsteigwände geschaffen hat. Um es verwirklichen zu können, hat sie zwei Jahre lang mit den Mosaikmeistern der Mayer'schen Hofkunstanstalt in deren Münchner Werkstätten daran gearbeitet.
Quelle: Klick Klack Publishing
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Natürlich ist "Zar Zip Fly Zoro" nicht das erste Buch zur Münchner Graffiti-Geschichte. Es zeigt Bilder wie dieses von Tarzan und Jane, die den Dschungel der Stadt erobern und tapfer dem Beton trotzdem. Was das Buch, das bei Klick Klack Publishing erscheint, dann aber doch hervorhebt, ist, dass es mit den Jahren 1982 bis 1989 ausschließlich auf die Ur- und Frühgeschichte der Graffiti blickt. Auf "die erste Schicht", wie es im heißt, den wilden und chaotischen Urgrund.
Quelle: Marco Einfeld
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Er ist rund 1,5 Kilometer lang, wird um eine 300 Meter lange Rampe ergänzt, und kostet die Flughafen München GmbH (FMG) voraussichtlich rund 115 Millionen Euro: der neue Bahntunnel auf dem Airportgelände, der einmal den unterirdischen Flughafen-Bahnhof mit dem geplanten S-Bahn-Ringschluss nach Erding verbinden soll. Die Bauarbeiten für die Verlängerung nach Osten haben begonnen. Bis die Schienenanbindung des Airports Richtung Mühldorf und weiter an den Fernverkehr fertig ist, wird es mindestens 2029.
Quelle: Alessandra Schellnegger
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Das Rauschen ist schon von weitem zu hören, das Wasser am Stachus-Brunnen sprudelt wieder - aus vollen Rohren, als hätte er etwas gutzumachen. In der Hitze des Sommers hätten Münchner wie Touristen ein bisschen Abkühlung am Rand der Fußgängerzone gut brauchen können. Doch das Wahrzeichen am Karlstor blieb trocken in diesem Jahr. Nach 45 Jahren Betriebszeit mussten 500 Meter Rohrleitungen und 200 Düsen, die durch Kalk und Korrosion gelitten hatten, ausgetauscht werden. Jetzt schießen die Fontänen wieder mit voller Kraft in die Höhe, und die Gischt ist auch noch in einigem Abstand zu spüren. Ende Oktober geht die Saison der 190 städtischen Brunnen aber schon wieder zu Ende, dann wird das Wasser über den Winter abgedreht.
Quelle: Catherina Hess
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So ein Sonnenschirm ist ein nettes Accessoire - spendet im Sommer ein bisschen Schatten. Und hält natürlich auch den Regen ab, sollte es tatsächlich mal zu Niederschlägen kommen. Nun ja: Das Isarinselfest im Hochsommer bekommt regelmäßig Regen ab, was natürlich auch die Münchner ein wenig davon abhält, zu der dreitägigen Party zu kommen - obwohl das Programm jedes Jahr gut ist. Diesmal hat etwa die Singer-Songwriterin Elena Rud gesungen - in dicker Jacke und mit Sonnenbrille auf den Haaren. Ihre Internetbotschaft im Anschluss: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Drinks."
Quelle: AFP
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Die Fußball-Profis des FC Bayern München sind eingekleidet für das Oktoberfest. Drei Wochen vor dem Anzapfen posierten die Stars um Kapitän Manuel Neuer bei einem Foto-Shooting für einen Sponsor des Rekordmeisters in Lederhosen und Trachtenjanker. Die Lederhose sei noch etwas "gewöhnungsbedürftig", sagte der vom FC Schalke 04 gekommene Neuzugang Leon Goretzka. Er sei bislang nur als Kind auf der Wiesn gewesen. "Damals habe ich mich aber am meisten für die Karussells interessiert." Die Mannschaft des FC Bayern besucht traditionell einmal zusammen ein Festzelt auf dem Oktoberfest.
Quelle: Catherina Hess
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Das Uhrmacherhäusl in Giesing steht seit mittlerweile einem Jahr nicht mehr, der Eigentümer hatte es einfach abgerissen, ohne Erlaubnis. Ein trauriges Jubiläum, an das die Bürgerinitiative "Heimat Giesing" mit Musik, Reden und einem Theaterstück vor der Ruine des Hauses erinnert hat. Erst der Abriss, dann eine Festnahme der Übeltäterin und eine Gerichtsverhandlung - das Stück war quasi ein fiktives Schauspiel mit wahren Begebenheiten. Im echten Leben steht ein Gerichtstermin nämlich immer noch nicht fest.