Boazn in München:„Hier kommt’s nicht drauf an, wie viel Kohle du hast“

Lesezeit: 4 Min.

Mit Offenheit und ohne Überheblichkeit: So ziehen Lisa Lindhuber und Franzi Püschel (links) los. Hier sitzen sie "Bei Dagmar". (Foto: Stephan Rumpf)

Rückständig, schäbig, asozial – um Boazn ranken sich viele Vorurteile. Damit wollen zwei junge Frauen, Lisa Lindhuber und Franziska Püschel, auf Instagram aufräumen.

Von Tanja Munsch

Hinter weißen Spitzengardinen und trüben Fenstern verbergen sich in München traditionsreiche Orte mit ebenso alteingesessenen Gästen: die Boazn. „Ich hatte schon immer einen Hang zu Orten, die eine Geschichte erzählen“, sagt Franzi Püschel. Sie ist eine von zwei selbst ernannten „Boaznengeln“, die diese Orte mit ihrem Instagram-Account sichtbar machen wollen. „Eine Boazn ist für mich ein Ort, da kommt es nicht darauf an, wo du herkommst, wie viel Kohle du hast, sondern es kommt auf deinen Charakter an.“

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