Die Wände sind schwarz. Die Stühle grau. Und bleibt man beim rein optischen Eindruck, ist es nicht viel anders, als würde man in einem neuen, mittelgroßen Kinosaal sitzen. Das Geheimnis des neuen Konzertsaals Elektra Tonquartier im Bergson Kunstkraftwerk in München-Aubing liegt woanders. Es ist nicht oder kaum sichtbar in den Wänden und an der Decke versteckt. Da sind zum einen viele Mikrofone, die genauso wie 80 Lautsprecher, ein Computer und eine sogenannte Verhallungsanlage zu einem elektronischen Akustik-System mit dem Namen „Vivace“ gehören. Dieses System ist äußert variabel und macht immersive Audioerlebnisse möglich. Und, so das Versprechen: Der Raum ist dadurch nicht nur für Klassik oder Elektronik oder Hip-Hop, sondern für alle Genres optimal.
Kulturzentrum Bergson wächst:Die ersten Acts für „Münchens innovativsten Konzertsaal“ stehen fest
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Das Bergson Kunstkraftwerk in Aubing stellt das Elektra Tonquartier und die neuen Galerieräume vor. Mit Anselm Kiefer, Flaz, Xenia Hausner und der Biennale-Teilnehmerin Agnes Questionmark sind einige große Namen vertreten.
Von Jürgen Moises
Bergson Kunstkraftwerk in Aubing:Ein Konzertsaal, der Schule macht
Im Herbst wird das Elektra Tonquartier im Bergson eröffnet. Schon jetzt können Besucher Stuhlpaten werden – und damit Münchner Kindern und Jugendlichen Gratis-Konzerte ermöglichen. Eine hübsche Idee.
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