Berg am Laim:Vom Verkehrsknoten zum Quartiersplatz

Aus Autofahrersicht ist der Straßenknoten an der Bad-Schachener- beziehungsweise Heinrich-Wieland-Straße zwischen Haldenseesiedlung und Ostpark mit seinen breiten Fahrbahnen und Parkplätzen nicht schlecht gestaltet. Wer hier zu Fuß oder per Rad unterwegs ist, hat allerdings wenig Freude. Mit der Verdichtung der Haldenseesiedlung im Südwesten (Ramersdorf) und dem neuen Quartier auf dem Park-and-Ride-Platz beim Michaelibad (Berg am Laim) wird sich der Platz von der Verkehrsdrehscheibe zum Lebensort wandeln. Der Bezirksausschuss (BA) Berg am Laim fordert daher einen Ideenwettbewerb für den Bereich, beginnend bei der Einmündung der Hechtseestraße im Westen bis über die Kreuzung Hofanger-, St.-Michael- und Heinrich-Wieland-Straße im Osten hinaus. Als Hauptziel nennt ein einstimmig angenommener CSU-Antrag die Schaffung eines Quartiersplatzes mit hoher Aufenthaltsqualität und Flächen für soziale Nutzung, möglichst ohne die Kapazität für den Verkehr allzu sehr zu beschneiden. Helfen könnten dabei eine Quartierstiefgarage und platzsparende Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Gewonnener Platz soll für Kitas, Sozialberatung und Senioreneinrichtungen reserviert werden. Außerdem soll die U-Bahnstation Michaelibad zugänglicher gemacht und besser mit den Bushaltestellen verknüpft werden. Ein entscheidendes Wort mitzureden hätten natürlich die Anwohner und der südliche Nachbar-Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach, auf dessen Gebiet ein Großteil des neuen Quartiersplatzes läge.

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