Berg am Laim:Stadt lehnt fünfte Grundschule ab

Mit aktuell drei-, künftig vier Grundschulen sieht das Planungsreferat den Stadtbezirk auch langfristig gut versorgt und widerspricht damit dem Bezirksausschuss (BA) Berg am Laim, der im Juli eine fünfte Schule gefordert hat, um den Bedarf aus dem Neubaugebiet "Truderinger Acker" zu decken. Wie das Referat vorrechnet, bietet die Grundschule an der Berg-am-Laim-Straße nach dem Ausbau Platz für acht Klassenzüge, an der Grafinger Straße sind es sechs. Die voraussichtlich 2022 eröffnende Grundschule an der St.-Veit-Straße ist für maximal fünf Klassenzüge ausgelegt. In der Vorläufereinrichtung an der Josephsburgstraße werden derzeit zwölf Klassen unterrichtet, was drei Zügen entspricht. Eine vierzügige Grundschule ist außerdem am Werksviertel geplant. Wegen der 820 neuen Wohnungen an der Truderinger Straße wird laut Referat "kein veränderter Bedarf induziert". Der BA nahm die Antwort ohne Gegenrede zur Kenntnis, da die Planung des Neubaugebiets durch einen städtischen Billigungsbeschluss seit Juli festgeklopft ist. Allerdings hatten die Berg am Laimer und ihre Vertreter zuvor wiederholt kritisiert, dass die öffentliche Infrastruktur nicht mit dem Wachstum mithalten könne.

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