Süddeutsche Zeitung

Beleuchtung von Denkmälern:Licht aus im Stadtbezirk

Denkmäler und andere markante Gebäude im Stadtbezirk Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln sollen künftig in den Abendstunden nicht mehr so lange von Scheinwerfern angestrahlt werden wie bisher. Dies hat der örtlich zuständige Bezirksausschuss auf Antrag der Fraktionsgemeinschaft von ÖDP und Freien Wählern mehrheitlich beschlossen. Zur Begründung hieß es, auf diese Weise könne fossile Energie eingespart werden, zugleich wäre dem Insektenschutz gedient. Gabriele Weishäupl (FDP), sonst meistens mit ÖDP und FW im Bunde, kritisierte die Entscheidung scharf. Sie habe jahrelang für die nächtliche Beleuchtung von Münchner Bauwerken gekämpft, berichtete sie und forderte, die Stadt solle sich abends weiterhin von ihren schönsten Seiten zeigen dürfen, "statt sich in Dunkelheit zu hüllen". Die Befürworter des Antrags verwiesen auf die Notwendigkeit, den Stromverbrauch zu minimieren, schon um weniger abhängig von Russland zu sein.

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