Studium: Mehr Wissen, Ansehen und bessere Bezahlung: der Hebammenbachelor in München

Studium: Wer Hebamme werden will, machte früher eine Ausbildung. Heute muss es ein Studium sein, zum Beispiel an der Katholischen Stiftungsfachhoschule in München. Das Ziel ist, den wachsenden Anforderungen des Berufs gerecht werden – und den eklatanten Mangel an Nachwuchs abzumildern.

Wer Hebamme werden will, machte früher eine Ausbildung. Heute muss es ein Studium sein, zum Beispiel an der Katholischen Stiftungsfachhoschule in München. Das Ziel ist, den wachsenden Anforderungen des Berufs gerecht werden – und den eklatanten Mangel an Nachwuchs abzumildern.

(Foto: Robert Haas)
  • Deutschland ist eines der letzten Länder in der Europäischen Union, in dem Hebammen nicht flächendeckend akademisch ausgebildet werden.
  • Nun bietet die Katholische Stiftungshochschule (KSH) mit ihrem neuen Bachelorstudiengang einen Studiengang an.
  • Insgesamt sind in Bayern 54 Frauen als Erstsemesterinnen gestartet, 27 davon in München.

Von Sabine Buchwald

Diesen Vormittag verbringen die jungen Frauen im Keller. Dort liegt der Hörsaal 001 in der Katholischen Stiftungshochschule (KSH) in Haidhausen. Regine Weber steht zwischen eng gestellten Tischreihen und einer Projektionsfläche. Sie ist Hebamme und Lehrerin an der Staatlichen Berufsschule für Hebammen, jetzt unterrichtet sie zusätzlich an der KSH. Dort hat gerade das Wintersemester begonnen mit dem Bachelor-Studiengang Hebammenkunde - ein Novum in Bayern. Nur in München und in Regensburg an der Ostbayerischen Technischen Hochschule kann man jetzt das Fach studieren.

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