Bayerisches Staatsballett:Auftakt mit Abstand

So eng wird es bei der Aufführung von "Schwanensee" nicht zugehen. (Foto: W. Hösl)

Das Bayerische Staatsballett startet mit einer adaptierten Fassung von "Schwanensee" in die neue Spielzeit. Mit "Giselle" folgt ein weiterer Klassiker.

Von Barbara Hordych

Eigentlich hätte Ray Barras "Schwanensee" bereits in diesem März nach zehnjähriger Pause seine Wiederaufnahme im Nationaltheater feiern sollen. Doch diese musste wie so vieles andere aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Jetzt aber ist es soweit: Am 9. September startet das Bayerische Staatsballett mit einer adaptierten Fassung dieses Klassikers und einem umfangreichen Hygienekonzept in die neue Spielzeit. Mit Einverständnis des Choreografen hat der leitende Ballettmeister Thomas Mayr das Werk an die geltenden Richtlinien angepasst, bleibt dabei aber so nahe wie möglich am Original. So wurden die Anzahl der Tänzerinnen und Tänzer in den Gruppenszenen reduziert, wo nötig die Abstände erhöht und auf den Einsatz der Kinderstatisterie verzichtet. Nur zehn Tage später, am 19. September, kehrt mit "Giselle" ein weiterer Klassiker auf die Bühne des Nationaltheaters zurück. Das Münchner Ensemble zeigt eine ebenfalls modifizierte Version des originären Werkes von Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Petipa. Die Titelpartie verspricht ein Wiedersehen mit Ksenia Ryzhkova, die gemeinsam mit ihrem Partner Jonah Cook nach einem Jahr beim Ballett Zürich an die Isar zurückgekehrt ist. Gespielt wird ohne Pause, insgesamt dürfen zum jetzigen Zeitpunkt 200 Karten vergeben werden.

Schwanensee , Mittwoch, 9. September, 19.30 Uhr; Giselle , Sa., 19. Sep., 19.30 Uhr, Nationaltheater, Max-Joseph-Platz 2, Telefon 21851920

© SZ vom 03.09.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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