Umzug nach Freimann:Kritik an teuren Neubauten des Bayerischen Rundfunks

Kommission zur Prüfung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten zweifelt an Wirtschaftlichkeit einiger Projekte.

Von Ulrike Heidenreich

Die geplanten Neubauten des Bayerischen Rundfunks (BR) am Standort Freimann sind ins Visier der KEF (Kommission zur Prüfung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) geraten. Nach der Sichtung sämtlicher Großinvestitionen hat die Kommission "erhebliche Zweifel" an der Wirtschaftlichkeit einzelner Vorhaben, insbesondere beim BR und beim WDR. Die Standortverlagerung vom Funkhaus München nach Freimann war 2015 beschlossen worden. Mit 200 Millionen Euro hatte der BR die Kosten für nötige Neubauten angemeldet. Insgesamt wurden bisher rund 360 Millionen Euro für die Standortverlagerung geltend gemacht, Steigerungen sind absehbar. Die Kommission kritisiert Planungsmängel etwa bei der Kantinenerweiterung. Der BR muss nun ein Gesamtkonzept und eine Wirtschaftlichkeitsanalyse vorlegen.

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