Verleihung der Bayerischen Filmpreise:Bis eine weint

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Jella Haase, ausgezeichnet als beste Darstellerin, beim Bayerischen Filmpreis. (Foto: Felix Hörhager/dpa)

Markus Söder kniet vor Uschi Glas nieder, Christoph Maria Herbst bringt das Publikum zum Lachen und Jella Haase, ausgezeichnet für ihre Proll-Rolle Chantal, überrascht mit einem ernsten Appell.

Von Philipp Crone

Uschi Glas hat einen bemerkenswerten Start in den Abend. Die Frau, die am Freitag ganz am Ende den Ehrenpreis erhalten soll, ist normalerweise für einen sehr behutsamen Auftritt bekannt. Pünktlich, höflich, zurückhaltend. An diesem Abend steigt sie relativ spät im goldenen Kleid schräg von der Seite durch die Fotografenphalanx über ein Mäuerchen auf den roten Teppich. Und erklärt dann gleich im ersten Interview auf ihrem Weg ins Prinzregententheater, dass so eine Kulisse wirklich nichts Besonderes mehr für sie ist. Dazu hat sie in ihrem klassischen Glas-Lächeln diese glühenden Augen, bei denen man nie weiß, ob nicht gleich doch eine verbale Watschn droht. Hat sich da jemand etwas vorgenommen für den Abend, um dem so bühnenaffinen Gastgeber Markus Söder verbal etwas entgegenzusetzen?

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Schauspielerin Uschi Glas erhält den Ehrenpreis beim Bayerischen Filmpreis.

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