Süddeutsche Zeitung

Bayerischer Filmpreis:Gewinner und Promis auf dem roten Teppich

Wer gewinnt einen der begehrten Pierrots? Welcher Promi schlendert über den roten Teppich? Die 36. Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Münchner Prinzregententheater in Bildern.

Von Martin Moser

Ort der Verleihung: das Prinzregententheater in München. Die Bayerische Staatsregierung vergibt seit 1979 den Bayerischen Filmpreis "Pierrot".

Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot. Hergestellt wird sie in der Nymphenburger Porzellan-Manufaktur. Zudem bekommen die Preisträger Geld: insgesamt bis zu 310.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und renommiertesten Preise der deutschen Filmbranche.

Auch sie darf bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises nicht fehlen: Schauspielerin Uschi Glas. Gemeinsam mit ihrem Mann Dieter Hermann schlendert sie über den roten Teppich.

Der Tatort-Schauspieler Miroslav Nemec kommt mit seiner Frau Katrin ins Prinzregententheater in München.

Bester Nachwuchsdarsteller ist in diesem Jahr Louis Hofmann: Er wird für seine Rolle in dem Film "Freistatt" ausgezeichnet und erhält von Rosalie Thomass seinen Pierrot.

Gewinnerin in der Kategorie beste Nachwuchsdarstellerin ist Jasna Fritzi Bauer. Für ihre Rolle in der Tragikomödie "About a Girl" bekommt sie von Heike Makatsch (links) ihre Auszeichnung überreicht.

Für ihren Kinderfilm "Rico, Oskar und die Tieferschatten" wird die Regisseurin Neele Leana Vollmar ausgezeichnet.

Für ''Frau Müller muss weg'' bekommen die Autoren Sarah Nemitz, Lutz Hübner und Oliver Ziegenbalg einen Pierrot. Im Film sägen wildgewordene Eltern die Lehrerin ihrer Kinder ab.

Zwischendurch: Musik. Die Band Juli mit Frontfrau Eva Briegel spielt im Prinzregententheater.

Bester Dokumentarfilm war laut Jury in diesem Jahr: "The Green Prince'' von Regisseur Nadav Schirman. Der Film handelt vom Sohn eines Hamas-Führers, der für den israelischen Geheimdienst spionierte.

Publikumsliebling: "Stromberg - Der Film". Der Preis in dieser Kategorie wird von die Hörern und Zuschauern des Bayerischen Rundfunks bestimmt - in diesem Jahr konnte sich Regisseur Arne Feldhusen freuen.

Bester Animationsfilm ist "Die Biene Maja" von Patrick Elmendorff (rechts) und Thorsten Wegener.

Beste Darstellerin: Für ihre Rolle im Film "Ein Geschenk der Götter'' wird Katharina Marie Schubert mit einem Pierrot belohnt.

Das männliche Pendant zu Katharina Marie Schubert: Alexander Fehling erhält den Preis als bester Darsteller für seine Rolle in ''Im Labyrinth des Schweigens''.

Kameramann Christian Stangassinger wird für die beste Bildgestaltung in "Wir waren Könige" ausgezeichnet.

Wenn die Bayerische Staatsregierung schon einen Preis vergibt, darf auch die politische Prominenz nicht fehlen: Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), die auch für Medien im Freistaat zuständig ist. Neben ihr: eine der Hauptpersonen des Abends, der Regisseur und Kameramann Gernot Roll. Er bekommt den Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten verliehen - auch wenn der den Trubel nicht so gerne mag.

Ebenfalls auf dem roten Teppich vertreten: der Schauspieler Axel Milberg und seine Frau Judith.

Tomasz Emil Rudzik ist bester Nachwuchsregisseur und bekommt von Schauspielerin Hildegard Schmahl einen Pierrot für seinen Film "Agnieszka" überreicht.

Große Freude bei Baran bo Odar (von links). Der Regisseur erhält von den Schauspielern Elyas M'Barek und Tom Schilling seine Auszeichnung: den Regie-Preis für seinen Film "Who Am I - Kein System ist sicher".

Filmemacher Jan Krüger freut sich über einen Preis für seinen Film ''Jack''.

Oliver Schündler und Boris Ausserer erhielten den Produzentenpreis für ihren Film "Elser - Er hätte die Welt verändert".

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2308836
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Südeutsche.de vom 16.01.2015
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.